Die kleine Meerjungfrau

nach Hans Christian Andersen

ab 7 Jahren

youtubeVideo

Die kleine Meerjungfrau folgt ihrem Herzen. Um die Liebe des Prinzen zu gewinnen, entflieht sie ihrem Lebensraum, dem Meer. Doch sie zahlt einen hohen Preis: ihre Stimme, und scheitert sprachlos in der fremden Welt mit ihrem großen Traum.
Dennoch war ihr Weg folgerichtig, denn Träume schenken Flügel, überwinden Grenzen. Als Luftgeist erringt sie neue Freiheit. Kein Ende, sondern Neubeginn. Der Kreis schließt sich.

Das bittersüße Märchen der „Kleinen Meerjungfrau“ gehört zu den populärsten Geschichten des Dichters Hans Christian Andersen. Mit eindringlichen poetischen Bildern lotet Kristiane Balsevicius die Möglichkeiten des Figurentheaters aus, um eine kraftvolle Geschichte des Lebens zu erzählen. Feuer, Wasser, Erde und Luft werden zu Metaphern einer Entwicklung. Die Erzählerin wechselt die Ebenen, taucht ins Wasser, verwandelt sich, spielt, singt, tanzt…

Die Inszenierung wird sowohl für Kinder ab 7 Jahren wie im Abendprogramm für Erwachsene gezeigt.

Spiel: Kristiane Balsevicius
Technik: Ralf Lücke/Denise Puri
Regieberatung: Heike Klockmeier, Jana Gehrke
Figurenbau/Bühnenbild: Kristiane Balsevicius, Silvia Eisele, Denise Puri
Lichtdesign: Michael Bartsch
Bühnenbau: Felix Balsevicius, Michael Bartsch

Für Gesamtschulen und Gymnasien besteht die Möglichkeit „Die kleine Meerjungfrau“ in deutsch/spanischer Bearbeitung unter dem Titel „Amor, dolor y libertad“ zu buchen. Das Spannungsverhältnis Heimat und Fremde wird auf ungewöhnliche Weise in spanischen Liedern und Texten erfahrbar.

Die kleine Meerjungfrau

Technische Voraussetzungen

  • Aufbau: 2,5 Stunden
  • Spieldauer: 60 Minuten
  • Abbau: 1 Stunde
  • Bühnenfläche: 5m x 3m
  • Abdunklung
  • Ansteigende Sitze oder Bühnenpodest

Die kleine Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau

Pressestimmen

Zum Träumen braucht es Mut
Träume sind Wünsche des Herzens. Den Traum zu verwirklichen, braucht es meist Kraft und Mut. Beides bringt sie auf, muß am Ende aber für ihr Glück bezahlen. „Die kleine Meerjungfrau“ gehört zu den tragisch-anrührenden Märchen von Hans Christian Andersen. Walt Disney versah daher seine Version "Arielle" mit einem Happy End. Ganz anders geht das Kobalt Figurentheater mit dem Märchenklassiker um. Kristiane Balsevicius stellt sich ihren Zuschauern wasserkochend, plaudernd, und spanische Lieder trällernd vor. Ein heißes Fußbad nimmt die Erzählerin und - schups ist sie drin im Märchen von der Nixe, die aus Liebe zum Prinzen alles daran setzt, Menschenbeine samt Seele zu bekommen. Hinter einem transparenten Vorhang spielt sich das Leben der Unterwasserwelt ab. Als kleine Fingerpüppchen tauchen die Geschwister-Nixen durch das Wellen-Lichtspiel. Die böse Meerhexe kommt als monströse Klappmaulfigur ins Spiel. Prinz und Meerjungfrau sind mal als winzige Miniaturpüppchen, dann als armgroße Gliederfiguren zu erleben. Ein wahres Feuerwerk von Verwandlungen, das ohne Happy End auskommt und dennoch vor Optimismus sprüht.

BERLINER MORGENPOST

Mucksmäuschenstill und vollkommen gebannt verfolgten gestern die Schüler der 7. bis 10. Klassen des gymnasialen Zweiges der Sophie-Scholl-Gesamtschule das Stück „Amor, dolor y libertad“, welches das Kobalt Figurentheater aus Berlin auf Deutsch-Spanisch darbot.
Die zunächst sehr schlicht erscheinende Bühne von Kostüm- und Bühnenbildnerin Denise Sheila Puri entpuppte sich schnell als wahres Wunder der Vielfalt, als Kristiane Balsevicius in verschiedenen Kostümen, mit vielen Puppen und wechselnder Beleuchtung die unterschiedlichen Welten von Meer und Land, Liebe und Leid zum Leben erweckte. Trotz aller Tragik schwebte über der ganzen Vorstellung so viel Poesie, dass selbst die Jungen angetan waren. „Es hat uns sehr gut gefallen“, waren sich Nils, Oliver, Tom und Björn aus der 8. Klasse einig. Ihr Freund Marvin fügte hinzu „Mir gefiel besonders, wie sie zwischen den verschiedenen Figuren hin- und her gesprungen ist“. Spanischlehrerin Petra Thies zeigte sich indes erstaunt: „Das 80 Kinder so still sein können“.

DEISTER-LEINE-ZEITUNG